Akademie
Gefahren erkennen – Grenzen benennen
Von Jahresunterweisung nach DGUV Vorschrift 3 (ehmals BGV-A3) bis zur Schulung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EffT).
Sie profitieren von praxisgerechten Schulungen, die ein Höchstmaß an praktischen Übungen bietet.
Führend im Bereich der Ausbildung und Weiterbildung in den elektrotechnischen Tätigkeitsfeldern der Küchenmontage, Möbelschreinerei und E-Mobility sind wir deutschlandweit tätig.
Fragen Sie einfach Ihr individuelles Seminar an.
Ihre Möglichkeiten, unser Angebot:
Thema / Ziel
In Industrie-, Handwerks-, Service- und Montagebetrieben im gebäudetechnischen Bereich fallen z.B. bei der Inbetriebnahme, Instandhaltung und im Kundendienst elektrotechnische Tätigkeiten an, die grundsätzlich Elektrofachkräften vorbehalten sind. Diese sollen zunehmend von „Nichtelektrikern“ durchgeführt werden. Um diesen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, wurde in die Durchführungsanweisung zu § 2 der Unfallverhütungsvorschrift „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ DGUV Vorschrift 3 (ehm. BGV A3) der Begriff „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ aufgenommen.
Die Teilnehmer werden im Sinne der DGUV Vorschrift 3 und BGG 944 zur „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ aufqualifiziert. Sie erhalten die Fachkenntnisse und Fertigkeiten im ihrem speziellen Aufgabengebiet für ihre zukünftige Tätigkeit. Sie dürfen danach, vom Arbeitgeber zuvor, festgelegte elektrotechnische Arbeiten selbständig und eigenverantwortlich durchführen.
Voraussetzung
Voraussetzung für die Ausbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine gleichwertige berufliche Tätigkeit. Diese Ausbildung bzw. Tätigkeit muss für die festgelegten Tätigkeiten durch eine zusätzliche Ausbildung im elektrotechnischen Bereich ergänzbar sein.
Inhalte gemäß DGUV 303-101
Normative Anforderungen
- Rechtsgrundlage
- Bedeutung von normativen Anforderungen
- Bedeutung der Elektrofachkraft
Grundlagen der Elektrotechnik
- Elektrische Spannung
- Elektrischer Strom
- Wechselspannung / Drehstrom
- Reihenschaltung
- Parallelschaltung
Gefahren und Wirkungen des elektrischen Stromes
- Auswirkungen auf Mensch und Tier
- Reizschwelle
- Loslassschwelle
- Herzkammerflimmern
- Gefährliche Körperströme
Schutzmaßnahmen
- Schutz gegen direktes und indirektes Berühren
- Schutz durch Isolierung aktiver Teile
- Schutzisolierung
- FI-Schutzschaltung
- Schutzmaßnahme Nullung
- Prüfung der Schutzmaßnahme
- Optische Kontrolle
- Funktionsprüfung
Maßnahmen zur Unfallverhütung
bei Arbeiten an elektrischen Betriebmitteln
Verantwortung
Fach- und Führungsverantwortung
Betriebsspezifische, elektrotechn. Anforderungen
- Leitungen und Kabel
- VDE Kennzeichnung
- Aderaufbau, Mantelisolierung, Stegleitung
- PVC-Leitungen
- Aderkennzeichnung nach DIN VDE 0293
- Aderkennzeichnung alter Leitungen
- Kurzzeichen für Leitungen und Kabel
- Aufbau und Arbeitsweise von Sicherungen und Sicherungsautomaten
- Fachgerechte elektrische Verbindungen
Praktische Übungen
- Wie wird die Prüfung der Spannung vorgenommen?
- Umgang mit dem Spannungsprüfer Duspol
- Messübungen an der Übungstafel
- Fehlersuche an der Übungstafel
- Überprüfung der Schutzmaßnahme, angebohrte Leitungen, Schmorstellen usw.
Verhaltensrichtlinien
in Zweifelsfällen / Abgrenzungen
Abschluss
Teilnahmezertifikat
Dauer
6 Tage Seminar + 1 Tag Prüfung
Preis
auf Anfrage
Thema / Ziel
nach DGUV Vorschrift 1, DGUV Vorschrift 3 und VDE 0105-100 einschließlich Arbeiten unter Spannung ohne besondere Maßnahmen
Zielgruppe
Elektrofachkräfte, Elektrofachkräfte für festgelegte Tätigkeiten, Elektrotechnisch unterwiesene Personen, Anlagenverantwortliche, Arbeitsverantwortliche
Inhalte
- Umsetzung der Forderungen aus VDE 0105-100 / DGUV Vorschrift 3 in die betriebliche Praxis
- Gefahren durch den elektrischen Strom: Unfälle, Brände, Schäden
- Einsatz von Hilfskräften
- Verhalten bei Störungen und Schäden an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
- Unfallschwerpunkte, Beispiele aus der Praxis
- Erhalten des ordnungsgemäßen Zustandes elektrischer Anlagen und Betriebsmittel
- Schalthandlungen an elektrischen Anlagen
- Herstellen des spannungsfreien Zustandes durch Umsetzung der „Fünf Sicherheitsregeln“
- Arbeiten in der Nähe von spannungsführenden Teilen
- Arbeiten unter Spannung VDE 0105-100 ohne besondere Maßnahmen
Abschluss
Teilnahmezertifikat
Preis
auf Anfrage
Thema / Ziel
Die heutige moderne Technik passt oft nicht mehr zu dem technischen Stand unserer alten Wohnungen und Häuser. Somit besteht großes Konfliktpotential wenn Fachleute im nachhinein sagen müssen, dass die neu erworbenen Produkte nicht in Betrieb genommen werden können oder es zu Störungen kommt.
Durch die klare Abgrenzung des Zuständigkeitsbereiches kann der Großteil an Reklamationen in diesem Bereich vermieden werden. Ebenso zeigt das Aufzeigen von bereits vorliegenden Fehlern die Kompetenz Ihres Personals vor dem Kunden. Nicht nur ist dies ein direkter Benefit für das Unternehmen, auch wird die Fachkompetenz jener gestärkt, die direkt dem Kunden gegenüber stehen.
Sichern Sie sich durchgängiges Wissen beginnend beim Verkauf bis hin zur Montage.
Zielgruppe
Berater und Verkäufer in der Möbelbranche, sowie Kundendienstmitarbeiter, die keine elektrotechnischen Vorkentnisse haben.
Inhalte
- Was ist Stand der Technik in der Elektrotechnik
- Welche Voraussetzung müssen erfüllt sein damit Geräte installiert werden können
- Typische Probleme die in Gebäuden auftreten und einen Anschluss unmöglich machen
- Argumentation wieso modernisiert werden muss
- Was bedingt eine Anpassung der elektrischen Anlage
- Was gelten für elektrische Schutzmaßnahmen
- Welche Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden laut Norm
- Was sind Grenzen der Erweiterung der elektrischen Anlage
- Welche Gefahren birgt eine nicht fachgerechter Anschluss
- Wer darf elektrische Arbeiten durchführen
- Wie erkenne ich sichere elektrische Betriebsmittel
Praktisches:
- Unterschied Sicherungen, Fehelrstromschutzschalter, Vorsicherung, Brandschutzschalter
- Nichtbeachtung von Leistungsgrenzen
- Beurteilung von Prüfungen der elektrischen Anlage
- No-Go’s in der Elektrotechnik
Abschluss
Teilnahmezertifikat
Preis
auf Anfrage
Thema / Ziel
Die elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP) arbeitet unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft (EFK). Darunter ist nicht zu verstehen, dass diese EFK ständig zugegen sein muss; sie muss sich vielmehr in angemessenen Zeitabständen davon überzeugen, ob die erteilten Anweisungen beachtet werden und sicherheitsgerecht gearbeitet wird.
Zielgruppe
Instandhalter, Schlosser, Maschinenführer, Servicetechniker, Hydrauliker, Pneumatiker, Gebäudetechniker, Produktionsmitarbeiter, Befähigte Personen
Inhalte
- Elektrotechnische Grundlagen
- Unterweisung über die Gefahren des Stroms
- Sicherheitsgerechtes Verhalten bei Fehlern an elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln
- Zulässige Tätigkeiten der unterwiesenen Person
- Sicherstellen des spannungsfreien Zustandes (Die 5 Sicherheitsregeln, praktische Messungen mit dem Duspol)
- Durchführung der wiederkehrenden Prüfungen ortsveränderlicher Betriebsmittel durch EuP (Prüfumfang, Prüflisten, Dokumentation, Handhabung geeigneter Prüfgeräte)
- Wartungsarbeiten an Elektroanlagen (Reinigung elektrischer Anlagen und Betriebsstätten, Auswechseln von Glühlampen, Schraubsicherungen, gerätesicherungen, etc.)
- Betätigen von Schutzeinrichtungen (Leitungsschutzschalter, Fehelerstromschutzschalter, Überstromauslöser, Motor- und Steuerschalter)
- Zutrittsberechtigung für abgeschlossene elektrische Betriebstätten
- Beaufsichtigung „Nicht elektrotechnischer Arbeiten“ in der Nähe aktiver Teile (BGV A3 §7)
Abschluss
Teilnahmezertifikat
Preis
auf Anfrage
Thema / Ziel
In Industrie-, Handwerks-, Service- und Montagebetrieben im gebäudetechnischen Bereich fallen z.B. bei der Inbetriebnahme, Instandhaltung und im Kundendienst elektrotechnische Tätigkeiten an, die grundsätzlich Elektrofachkräften vorbehalten sind. Diese sollen zunehmend von „Nichtelektrikern“ durchgeführt werden. Um diesen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, wurde in die Durchführungsanweisung zu § 2 der Unfallverhütungsvorschrift „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ DGUV Vorschrift 3 (ehm. BGV A3) der Begriff „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ aufgenommen.
Die Teilnehmer werden im Sinne der DGUV Vorschrift 3 und BGG 944 zur „Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten“ aufqualifiziert. Sie erhalten die Fachkenntnisse und Fertigkeiten im ihrem speziellen Aufgabengebiet für ihre zukünftige Tätigkeit. Sie dürfen danach, vom Arbeitgeber zuvor, festgelegte elektrotechnische Arbeiten selbständig und eigenverantwortlich durchführen.
Voraussetzung
Voraussetzung für die Ausbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine gleichwertige berufliche Tätigkeit. Diese Ausbildung bzw. Tätigkeit muss für die festgelegten Tätigkeiten durch eine zusätzliche Ausbildung im elektrotechnischen Bereich ergänzbar sein.
Inhalte
Die Grundausbildung ist in folgende drei Blöcke gegliedert:
Theorie
- Schutzmaßnahmen gegen direktes Berühren und indirektes Berühren, Prüfung der Schutzmaßnahmen
- Maßnahmen zur Unfallverhütung bei Arbeiten an elektrischen Betreibsmitteln
- Auffrischung Erste Hilfe
- Verantwortung (Fach- und Führungsverantwortung)
- Betriebsspezifische elektrotechnische Anforderungen
Praxis
- Elektrische Betriebsmittel
- Einfache Schaltpläne lesen
- Herstellen von Anschlüssen
- Austausch von elektrischen Betriebsmitteln (z.B. Motoren, Schaltern, u.a.)
- Umgang mit Messgeräten einschließlich Messübungen
- Prüfung: Erst- und Wiederholungsprüfungen
Abschlussprüfung
- in Theorie und Praxis
- Zertifikat
Preis
auf Anfrage
Hinweis zur betrieblichen Fachausbildung
Soweit in der Grundausbildung betriebsbezogene Kenntnisse und Fertigkeiten für die festgelegten Tätigkeiten nicht vermittelt werden können, ist die Grundausbildung durch eine betriebliche Fachausbildung zu ergänzen. In der betrieblichen Fachausbildung müssen Kenntnisse erworben und Fertigkeiten trainiert werden, die, in Ergänzung zur Grundausbildung, für die Ausführung der festgelegten Tätigkeiten notwendig sind.
Eine Dauer für die betriebliche Fachausbildung kann nicht angegeben werden. Sie hängt ab vom Umfang und Schwierigkeitsgrad der festgelegten Tätigkeiten. Die Ausbildungszeit ist so zu bemessen, dass die festgelegten Tätigkeiten in eigener Fachverantwortung sicher ausgeführt werden können.
Sinngemäß können diese Anforderungen auf ähnliche Tätigkeiten außerhalb des Handwerks angewendet werden.
Thema / Ziel
Die Teilnehmer lernen die Messtechnik für die Überprüfung von elektrischen Geräten kennen und erhalten unverzichtbare Arbeitshilfen und Anregungen für die Durchführung der vorgeschriebenen, wiederkehrenden Prüfungen sowie für die Prüfung nach Instandsetzung ortsveränderlicher Geräte.
Zielgruppe
Elektrofachkräfte, die mit der Prüfung elektrischer Betriebsmittel betraut sind; Personen, die auf die Betriebsmittelprüfung vorbereitet werden sollen, Elektrofachkräfte für festgelegte Tätigkeiten und elektrotechnisch unterwiesene Personen (EuP)
Inhalte
Theorie:
- Gerätearten, Betriebsarten, Schutzklassen, Schutzarten
- Geänderte Prüfbedingungen für ortsveränderliche Geräte nach TRBS 1201 und BGV A3
- Geeignete Prüfgeräte für Elektrofachkräfte und „Elektrotechnisch unterwiesene Personen“
- Die neue DIN VDE 0701-0702 (Geltungsbereich der neuen Norm, Allg. Anforderungen für die elektrische Sicherheit, Prüfung nach Instandsetzung, Prüfung nach Änderung elektrischer Geräte, Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte)
- Wiederkehrende Prüfung nach §10 Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
- Prüffristen, Prüfumfang, Dokumentation
- Erstellen von Messprotokollen, Dokumentation von Messergebnissen
Praxis:
- Wahl und Umgang der richtigen Messinstrumente
- Sichtkontrollen
- Schutzleiterwiderstand / Isolationswiderstand
- Ableit- und Ersatzableitstrom
Abschluss
Teilnahmezertifikat
Preis
auf Anfrage